Gravur-Wissen

Lexikon

In der Welt der Graviertechnik und der damit verbundenen Fertigungsprozesse gibt es eine Vielzahl von Begriffen und Konzepten, die für Fachleute in dieser Branche von zentraler Bedeutung sind. Von traditionellen Methoden wie dem Ätzen und Anlassen bis hin zu modernen Techniken wie der Computer-Aided Design (CAD) und Computerized Numerical Control (CNC) reicht das Spektrum der Fachterminologie, die in diesem Feld Anwendung findet. Jeder dieser Begriffe trägt zur reichen Vielfalt der Fertigungsprozesse bei, die in der modernen Produktionslandschaft unerlässlich sind.

Die Gravurtechnik selbst, eine Kunstform, die sowohl ästhetische als auch funktionale Zwecke erfüllt, hat eine lange Geschichte und entwickelt sich ständig weiter. Sie findet Anwendung in der Schmuckherstellung, im Werkzeugbau, in der Medaillen- und Münzprägung und in vielen anderen Bereichen, wo präzise und dauerhafte Markierungen erforderlich sind. Moderne Technologien wie Lasergravur und elektrochemisches Ätzen haben die Möglichkeiten in diesem Bereich erweitert und ermöglichen es, mit unglaublicher Präzision zu arbeiten.

Darüber hinaus spielen Materialien und ihre spezifischen Eigenschaften, wie Härte, Dichte und Wärmebehandlung, eine wichtige Rolle in der Gravurtechnik. Diese Materialkennwerte bestimmen, wie sich ein Material unter verschiedenen Bearbeitungsbedingungen verhält, und beeinflussen die Auswahl der geeigneten Graviertechnik. Wissen über Halbzeuge, Legierungen und die richtige Werkzeugwahl ist entscheidend, um hochwertige Ergebnisse zu erzielen.

In diesem Kontext ist es wichtig, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Begriffe und Methoden zu haben, die in der Graviertechnik und verwandten Prozessen verwendet werden. Ein Lexikon, das all diese Aspekte detailliert erläutert, dient als wertvolles Nachschlagewerk für Fachleute und Interessierte gleichermaßen, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und ihre Fertigkeiten zu verfeinern.

  • Ätzen: Ein Verfahren zur Muster- oder Bildherstellung auf Metall-, Glas- oder Kunststoffoberflächen durch chemische oder elektrochemische Korrosion. Ätzen wird in der Mikroelektronik, Kunst und Schmuckherstellung verwendet, um feine Linien und detaillierte Designs zu erzeugen, die sonst schwer zu realisieren wären.
  • Anlassen: Ein thermisches Verfahren, das darauf abzielt, die mechanischen Eigenschaften eines gehärteten Metalls zu verbessern. Beim Anlassen wird das Metall auf eine Temperatur erhitzt, die unterhalb seiner kritischen Umwandlungstemperatur liegt, und dann kontrolliert abgekühlt. Dies reduziert die Härte geringfügig, erhöht aber die Zähigkeit und die Duktilität.
  • Avers (Numismatik): Bezeichnet die Vorderseite einer Münze, Medaille oder eines anderen flachen metallischen Objekts. Der Avers zeigt häufig wichtige symbolische Motive, Porträts oder das Hauptdesign und ist oft der repräsentativere Teil des Objekts im Vergleich zum Revers (Rückseite).
  • Bänderstempel: Ein spezielles Werkzeug im Buchbinden, das verwendet wird, um dekorative Linien oder Bänder auf Bucheinbänden einzuprägen. Diese Stempel können unterschiedliche Muster haben und werden oft verwendet, um Bücher optisch aufzuwerten.
  • Blechplombenzange: Ein Werkzeug zum Versiegeln von Blechplomben in Sicherheits- oder Identifikationsanwendungen. Die Zange prägt das Blech so, dass es um den Verschlussmechanismus einer Verpackung oder eines Behälters passt und diesen sichert.
  • Blindprägestempel: Ein Werkzeug, das zur Blindprägung verwendet wird, wobei ein Design, Text oder Muster ohne Tinte auf Materialien wie Leder, Papier oder Karton geprägt wird. Die resultierende Prägung erzeugt ein erhabenes oder vertieftes Muster, das durch den Schattenwurf und die Textur wahrgenommen wird.
  • CAD (Computer-Aided Design): Ein Technologie-Tool, das verwendet wird, um Produkte präzise zu entwerfen und zu modellieren, häufig eingesetzt in Ingenieurwesen, Architektur und Design. CAD ermöglicht es, komplexe Formen und Strukturen in einem digitalen Format zu erstellen, was die Planung und Visualisierung verbessert.
  • Computerized Numerical Control (CNC): Eine Automatisierungstechnologie, bei der Maschinenwerkzeuge durch Computerprogramme gesteuert werden. CNC wird in der Fertigungsindustrie eingesetzt, um Werkstücke mit hoher Präzision zu bearbeiten, zu schneiden oder zu gravieren.
    • Corporate Identity: Ein Begriff, der das visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens beschreibt, einschließlich Logo, Design, Uniformen und anderen visuellen Aspekten, die helfen, das Image eines Unternehmens konsistent und erkennbar zu machen.
  • Dichte (Physik): Ein Maß für die Masse pro Volumeneinheit eines Materials. In der Gravur und anderen Fertigungsprozessen ist die Dichte entscheidend, um zu bestimmen, wie sich verschiedene Materialien bearbeiten lassen und wie sie sich unter Last verhalten.
  • Dielektrikum: Eine nicht leitende Substanz, die elektrische Felder unterstützt, ohne Elektrizität zu leiten. In der Funkenerosion wird ein Dielektrikum verwendet, um Funken zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu ermöglichen, ohne dass ein Stromfluss durch das Medium selbst stattfindet.
  • DIN 1451: Eine Schriftartnorm, die ursprünglich von der deutschen Standardsorganisation für Verkehrsschilder, technische Beschriftungen und andere Anwendungen entwickelt wurde. In der Graviertechnik wird diese klare, gut lesbare Schriftart häufig für industrielle Beschriftungen verwendet.
  • Drahterodieren: Ein Fertigungsprozess, der elektrische Entladungen verwendet, um ein leitfähiges Material präzise zu schneiden. Ein metallischer Draht dient als Elektrode, die das Material entlang eines vorprogrammierten Pfades erodiert.
  • Elektrolyt: Eine Flüssigkeit oder Gel, das Ionen enthält und elektrischen Strom leiten kann. In der Galvanotechnik und beim elektrochemischen Ätzen wird ein Elektrolyt verwendet, um Metallionen zu transportieren und eine Metallschicht auf einem Substrat abzuscheiden oder zu entfernen.
  • Firmenlogo: Ein grafisches Symbol, das ein Unternehmen repräsentiert und ist oft ein zentraler Bestandteil der Corporate Identity. In der Gravur wird das Firmenlogo häufig auf Produkte, Werbematerialien oder Firmengebäude graviert, um Markenwiedererkennung zu fördern.
  • Flexograf: Eine Form des Hochdruckverfahrens, das häufig für den Druck auf Verpackungen verwendet wird. Flexografische Druckplatten können graviert werden, um jedes gewünschte Bild oder Muster zu erzeugen, und verwenden schnell trocknende Tinten.
  • Fräswerkzeug: Ein schneidendes Werkzeug, das in Dreh- oder Fräsmaschinen eingesetzt wird, um Material von einem Werkstück zu entfernen. In der Gravurtechnik werden spezielle Fräswerkzeuge verwendet, um präzise und detaillierte Muster und Designs zu erzeugen.
  • Funkenerodieren: Ein Fertigungsprozess, der elektrische Entladungen verwendet, um ein elektrisch leitfähiges Material zu formen oder zu schneiden. Dieser Prozess ermöglicht das Bearbeiten von komplexen Formen und harten Materialien, die mit traditionellen Schneidwerkzeugen schwer zu bearbeiten wären.
  • Funkenerosion: Ein anderer Begriff für das Funkenerodieren, der die Nutzung von elektrischen Funken zur Materialabtragung beschreibt, wodurch sehr feine Details und komplexe Geometrien erzeugt werden können.
  • Galvanotechnik: Ein Verfahren zur Beschichtung eines Metallobjekts mit einem anderen Metall durch Elektroplattierung. Dabei wird das zu beschichtende Objekt in eine Lösung getaucht, die das Beschichtungsmetall in ionischer Form enthält, und als Kathode geschaltet, während eine Anode aus dem Beschichtungsmetall ebenfalls in die Lösung getaucht wird. Dieser Prozess wird häufig zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit oder zur Ästhetik (z. B. Vergolden) verwendet.
  • Gemeinen: In der Heraldik der untere Teil eines Wappenschilds, oft mit spezifischen Symbolen oder Mustern gefüllt, die Familien, Städte oder Organisationen repräsentieren.
  • Gravur: Eine Technik, bei der Material von einer Oberfläche entfernt wird, um Text, Muster oder Bilder zu erzeugen. Gravuren können in Metall, Holz, Glas oder anderen Materialien für dekorative oder funktionelle Zwecke erstellt werden. Moderne Gravurmethoden umfassen Lasergravur, mechanische Gravur und Ätzverfahren.
  • Halbzeug: Ein vorgefertigtes Material oder ein Zwischenprodukt, das weiter verarbeitet oder verfeinert wird, um Endprodukte herzustellen. In der Fertigung werden Halbzeuge oft in Form von Blechen, Stangen, Rohren oder Profilen verwendet.
  • Härte: Ein Maß für den Widerstand eines Materials gegenüber Verformung oder Eindringen. In der Graviertechnik ist die Härte des Werkzeugs und des zu gravierenden Materials entscheidend für das Endergebnis.
  • Härten (Stahl): Ein Wärmebehandlungsprozess, der die Härte und Festigkeit von Stahl erhöht. Der Stahl wird auf eine hohe Temperatur erhitzt und dann schnell abgekühlt (abgeschreckt), um die metallurgische Struktur zu ändern.
  • Hartmetall: Eine Materialklasse, die aus Keramikpartikeln (meistens Karbide, wie Wolframkarbid) besteht, die in eine metallische Bindematrix (oft Cobalt) eingebettet sind. Hartmetallwerkzeuge werden wegen ihrer hohen Verschleißfestigkeit und Schnittfähigkeit geschätzt.
  • Heissfolienprägung: Ein Druckverfahren, bei dem Wärme und Druck verwendet werden, um eine dünne Folie auf ein Substrat zu übertragen. Dies wird oft für dekorative Zwecke auf Bucheinbänden, Verpackungen oder Grußkarten angewendet.
  • Heraldik: Die Kunst und Wissenschaft der Wappenkunde. Heraldik befasst sich mit der Gestaltung, Beschreibung und dem Gebrauch von Wappen und anderen heraldischen Symbolen.
  • Hochdruckverfahren: Ein Druckverfahren, bei dem die erhabenen Teile einer Druckplatte mit Tinte eingefärbt und dann auf das Papier oder ein anderes Medium gedrückt werden. Dies ist eine der ältesten Drucktechniken.
  • Hochgeschwindigkeitszerspanung (HSC): Ein Fertigungsprozess, der hohe Spindelgeschwindigkeiten und Vorschubraten verwendet, um Metall effizient zu entfernen und die Produktionszeit zu verkürzen.
  • Hohlprägen: Ein Prägeverfahren, bei dem Vertiefungen in das Material eingedrückt werden, oft verwendet für Bucheinbände oder Lederwaren.
  • IPPC: Ein internationaler Vertrag, der „International Plant Protection Convention“ (Internationale Pflanzenschutzkonvention), der darauf abzielt, Maßnahmen gegen die Ausbreitung schädlicher Pflanzen und Pflanzenprodukte zu fördern und zu harmonisieren.
  • Kaltfolienveredelung: Ein Druckverfahren, bei dem eine Metallfolie ohne Hitze auf ein Substrat gepresst wird, typischerweise verwendet, um Verpackungen oder Etiketten eine hochwertige, metallische Optik zu verleihen.
  • Klischee: Eine Druckplatte, die in Hoch- und Tiefdruckverfahren verwendet wird. Klischees werden oft aus Metall oder Kunststoff hergestellt und tragen das Bild oder den Text, der gedruckt werden soll.
  • Kolori: In der Drucktechnik verwendeter Begriff, um farblich unterschiedliche Versionen eines Druckerzeugnisses zu beschreiben, oft verwendet bei der Herstellung von Sammlerstücken wie Briefmarken oder Banknoten.
  • Laufweite: Der horizontale Raum zwischen Buchstaben in einem Text. Die richtige Einstellung der Laufweite ist wichtig für die Lesbarkeit eines Textes.
  • Legierung: Ein metallisches Material, das aus zwei oder mehr Elementen besteht, wobei mindestens eines ein Metall ist. Legierungen werden hergestellt, um die Eigenschaften des Basismetalls zu verbessern, wie z.B. Stärke, Korrosionsbeständigkeit oder Härte.
  • Ligatur (Typografie): Eine Verbindung von zwei oder mehr Buchstaben zu einer Einheit in einem Schriftsatz, oft verwendet, um die Lesbarkeit zu verbessern oder ästhetische Zwecke zu erfüllen.
  • Logo (Grafik): Ein grafisches Symbol oder eine Schriftkombination, die eine Organisation oder ein Produkt identifiziert und repräsentiert, häufig verwendet in der Unternehmenskommunikation und Marketing.
  • Logografie: Eine Schreibsystemmethode, bei der jedes Wort oder jeder Begriff durch ein einziges Symbol oder Zeichen dargestellt wird, im Gegensatz zu phonetischen oder alphabetischen Systemen.
  • Löten: Ein Verfahren, bei dem zwei oder mehr Metallteile durch Erhitzen und Schmelzen eines Füllmetalls (Lötzinn) miteinander verbunden werden. Löten wird häufig in der Elektronik und Metallbearbeitung eingesetzt.
  • Makrotypografie: Betrifft die Gestaltung und Anordnung von Text auf einer Seite oder in einem größeren Layout, einschließlich der Wahl von Schriftarten, Zeilenabständen und Spaltenbreite. Makrotypografie spielt eine wesentliche Rolle bei der Erstellung von visuell ansprechenden und gut lesbaren Druck- und Digitalmedien.
  • Matrize: Ein Werkzeug oder eine Form, die zur Herstellung von Repliken durch Prägen, Gießen oder Stempeln verwendet wird. In der Münzprägung beispielsweise ist die Matrize die geprägte Form, die verwendet wird, um das Design auf den Rohling zu übertragen.
  • Medaille: Eine meist runde Plakette oder Münze, die als Auszeichnung für Leistungen oder als Erinnerungsstück dient. Medaillen werden häufig durch Prägen von Metall unter Verwendung spezifischer Matrizen hergestellt.
  • Monogramm: Eine graphische Darstellung, die in der Regel aus zwei oder mehr ineinander verschlungenen Buchstaben besteht und als persönliches Symbol oder Logo verwendet wird. Monogramme werden oft auf persönliche Gegenstände wie Briefpapier, Hochzeitseinladungen oder Kleidungsstücke graviert.
  • Münzprägung: Der Prozess der Herstellung von Münzen, bei dem Metallplatten zwischen zwei Matrizen gepresst werden, um ein detailliertes Design auf beiden Seiten der Münze zu erzeugen.
  • Ornament: Ein dekoratives Muster oder Design, das oft in der Architektur, auf Gebrauchsgegenständen oder in der Kunst verwendet wird. In der Gravur werden Ornamente verwendet, um Oberflächen zu verzieren und ästhetische Werte zu steigern.
  • Paginierstempel: Ein Stempel, der verwendet wird, um fortlaufende Nummerierungen auf Dokumenten zu drucken, oft verwendet in Büros oder bei der Dokumentenverwaltung.
  • Patrize: Das Gegenstück zur Matrize, oft ein positiv geformtes Werkzeug, das in die Matrize passt. In der Münzprägung ist die Patrize die Oberseite des Werkzeugs, das das Motiv auf den Münzrohling prägt.
  • Pertinax: Ein hartes, phenolharzgetränktes Papiermaterial, das in der Elektronikindustrie und für Stanzwerkzeuge verwendet wird. Pertinax zeichnet sich durch seine gute Isolierungseigenschaften und mechanische Festigkeit aus.
  • Petschaft: Ein Siegelstempel, der ein persönliches Siegel trägt und verwendet wird, um Dokumente zu versiegeln und zu authentifizieren. Traditionally, Petschafte waren aus Metall gefertigt und häufig mit einem Griff versehen.
  • Plombe: Ein Sicherheitssiegel aus Metall oder Kunststoff, das verwendet wird, um zu verifizieren, dass ein Container oder eine Verpackung seit der Versiegelung nicht geöffnet wurde.
  • Prägedruck: Ein Druckverfahren, bei dem ein Design oder Text in ein Material eingepresst wird, sodass es erhaben oder vertieft erscheint. Dieses Verfahren wird oft für hochwertige Geschäftspapiere, Einladungen und Bucheinbände verwendet.
  • Punzierung: Das Einprägen von Markierungen oder Symbolen in ein Metallstück, häufig zur Angabe des Herstellers, des Metallgehalts oder des Ursprungsortes. Punzierungen sind besonders in der Schmuck- und Silberwarenindustrie verbreitet.
  • Rastergrafik: Eine digitale Bildform, die aus einem Raster von Pixeln besteht, wobei jedes Pixel eine spezifische Farbe hat. Rastergrafiken sind besonders nützlich für detaillierte Bilder wie Fotografien, können aber beim Skalieren Qualitätsverluste erleiden.
  • Rastertypografie: Ein Stil der Typografie, der Pixel oder Punkte verwendet, um Buchstaben und Zeichen darzustellen, typisch in digitalen Displays und Computerdrucken. Diese Technik ermöglicht es, Texte klar und leserlich auf Bildschirmen anzuzeigen.
  • Revers (Numismatik): Die Rückseite einer Münze, Medaille oder eines ähnlichen Objekts, die oft zusätzliche Designs oder Informationen trägt und das Gegenstück zum Avers bildet.
  • Schlagstempel: Ein Werkzeug, das verwendet wird, um durch Schlageinwirkung Markierungen, Zahlen oder Buchstaben in ein Material einzuprägen. Schlagstempel werden häufig in der Metallverarbeitung eingesetzt.
  • Schnellarbeitsstahl: Eine Klasse von hochlegiertem Stahl, der für seine Fähigkeit bekannt ist, hohe Schneidgeschwindigkeiten bei der Metallbearbeitung zu bewältigen, ohne seine Härte zu verlieren. Ideal für die Herstellung von Schneidwerkzeugen.
  • Schnittgeschwindigkeit: Die Geschwindigkeit, mit der ein Schneidwerkzeug durch das Material bewegt wird. Eine optimale Schnittgeschwindigkeit ist entscheidend für effiziente und präzise Schnitte, insbesondere in der CNC-Bearbeitung.
  • Schriftgröße (DTP-System in pt Einheit): Die Größe von Buchstaben und Zeichen in einem Dokument, gemessen in Punkten (pt). Ein Punkt entspricht 1/72 eines Zolls.
  • Schweißerstempel: Ein spezialisiertes Werkzeug, das von Schweißern verwendet wird, um ihre Identifikationsmarkierungen auf Schweißnähten und anderen Metallarbeiten anzubringen. Dies gewährleistet die Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung in der Fertigung.
  • Senkerosion: Ein Fertigungsverfahren, das eine Elektrode verwendet, die in die Form des gewünschten Hohlraums oder Musters geformt ist, um Material durch elektrische Entladungen zu entfernen. Dies wird oft für komplexe oder präzise Formen verwendet.
  • Siegel: Ein Stempel oder eine andere Form der Prägung, verwendet, um ein Dokument zu authentifizieren oder zu versiegeln. Siegel tragen oft ein spezifisches Design oder das Wappen einer Organisation.
  • Siegellack: Eine Art von Wachs, das geschmolzen und dann auf ein Dokument gedrückt wird, meist mit einem Siegelstempel, um das Dokument offiziell zu machen und zu sichern.
  • Siegelring: Ein Ring, der das Siegel einer Person oder Organisation trägt, traditionell in Wachs oder ähnliche Materialien gedrückt, um Dokumente zu versiegeln.
  • Siegelwachs: Wachs, das verwendet wird, um Briefe und andere Dokumente zu versiegeln. Das Wachs wird geschmolzen und dann mit einem Siegelstempel geprägt, um die Integrität des Dokuments zu gewährleisten.
  • Signatur: Eine einzigartige Markierung oder Unterschrift einer Person, die zur Identifizierung oder zur Bestätigung der Authentizität von Dokumenten verwendet wird.
  • Standzeit: Die Betriebsdauer eines Werkzeugs oder einer Maschine, bevor es ausgetauscht oder gewartet werden muss, oft gemessen an der Menge der Verarbeitung, die es aushält, ohne an Leistung zu verlieren.
  • Tiefdruckverfahren: Ein Druckverfahren, bei dem die druckenden Elemente vertieft sind. Farbe wird in die Vertiefungen aufgenommen und dann auf das Papier übertragen. Dieses Verfahren eignet sich besonders für hochvolumige Druckaufträge wie Zeitschriften und Kataloge.
  • Trommelgalvanisierung: Ein Prozess der Galvanotechnik, bei dem kleine Teile in eine rotierende Trommel gegeben werden, die eine Elektrolytlösung enthält. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Beschichtung der Teile.
  • Typografie / Typografie: Die Kunst und Technik des Arrangierens von Schrift, hauptsächlich für gedruckten Text. Ziel ist es, die Lesbarkeit zu optimieren und den gewünschten visuellen Effekt zu erzielen.
  • Vektorgrafik: Eine Grafik, die aus Pfaden besteht, die durch Punkte (auch als Knoten oder Steuerpunkte bekannt) definiert sind, verbunden durch Linien und Kurven. Vektorgrafiken sind besonders wertvoll in der Design- und Produktionsindustrie, da sie ohne Qualitätsverlust beliebig skaliert werden können.
  • Vergütung (Stahl): Ein Wärmebehandlungsprozess, bei dem Stahl erhitzt und dann abgeschreckt wird, gefolgt von einem Anlassen bei einer niedrigeren Temperatur. Dies verbessert die mechanischen Eigenschaften wie Zähigkeit und Duktilität.
  • Versalien: Großbuchstaben, die in der Typografie verwendet werden, um Text hervorzuheben oder ästhetische Akzente zu setzen. Sie werden oft für Überschriften, Logos und andere Designelemente genutzt.
  • Wappen: Ein heraldisches Design auf einem Schild oder Schildform, das eine Person, Familie oder Organisation repräsentiert. Wappen sind tief in der Tradition verankert und werden häufig in personalisierten Gravuren verwendet.
  • Wärmebehandlung: Ein kontrollierter Prozess des Erhitzens und Abkühlens von Metallen, um ihre physikalischen und mechanischen Eigenschaften zu verbessern, wie z. B. Härte, Zähigkeit und Festigkeit.
  • Werkzeugschneide: Der Teil eines Schneidwerkzeugs, der das Material schneidet. Die Werkzeugschneide muss scharf sein und aus einem Material bestehen, das der Abnutzung durch das zu schneidende Material standhält.
  • Werkzeugstahl: Eine Klasse von Kohlenstoff- und Legierungsstählen, die speziell für die Herstellung von Werkzeugen entwickelt wurde, die Hitze und Abrieb widerstehen müssen. Diese Stähle werden häufig in der Herstellung von Schneidwerkzeugen, Matrizen und Stempeln verwendet.
  • Zinkografie: Ein Druckverfahren, das auf dem Einsatz von Zinkplatten basiert, ähnlich der Lithografie, aber oft für detailliertere und feinere Drucke verwendet. Zinkografie wird in verschiedenen Anwendungen wie Buchdruck und kommerziellem Druck eingesetzt.